Samstag, 25. Januar 2014

Rezension zu "Grenzwertig"



Heute gibt es hier mal eine Prämiere!
Ich lese ja super gerne und bin daher auch auf einer Seite angemeldet, wo man sich für Leserunden bewerben kann und so kam ich dazu das Buch "Grenzwertig" von Martin Bühler zu lesen.




Grenzwertig Martin arbeitet als privater Samenspender und verhilft so kinderlosen Frauen zu ihrem Wunschkind.
Als er eines Tages ein E-Mail von Franziska liest ahnt er noch nicht, dass dies sein emotionalster und zugleich auch schwierigster Fall wird, denn Franziska sitzt, durch einen tragischen Unfall in ihrer Kindheit, im Rollstuhl.
Martin ist hin und her gerissen, ob er ihr diesen Wunsch nach einem Kind erfüllen soll.


Mir hat das Buch gut gefallen.
Es ist leider ziemlich kurz und ich denke an einigen Stellen hätte man es etwas mehr ausschmücken können, aber dennoch sind auf den Seiten so viele Emotionen geschrieben, dass ich vor Spannung verpasst habe aus der Bahn auszusteigen und einfach weiter gefahren bin.
Mir gefällt auch der Schreibstil des Autors sehr gut, da er sehr ehrlich und emotional ist. Da kommt die Ich-Perspektive gerade recht. Außerdem ist dieses Buch nicht fiktiv, also es ist wirlich passiert.
Auch finde ich es gut, dass Martin durch den Umgang mit Franziska seine Vorurteile gegenüber Behinderten abbaut.
Was ich dagegen nicht so gut fand ist die Tatsache, dass Martin Franziska in einer bestimmten Situation sehr unter Druck gesetzt hat.
Welche Situation es ist und ob Franziska ihr Wunschkind bekommt, dass könnt ihr in dem Buch "Grenzwertig" von Martin Bühler nachlesen. 

Ich kann es nur empfehlen.

Mittwoch, 22. Januar 2014

Kritik

Schule geht mir derzeit mal wieder mächtig auf den Geist, beziehungsweise bin ich selber psychisch so fertig, dass ich nichts mehr für die Schule erledige.
Ärgerlich ist es dann natürlich für Leute, die mit mir zusammen eine Gruppenarbeit erledigen müssen. Und so habe ich heute die erste Kritik einstecken müssen.
Normalerweise lässt mich sowas ja immer ziemlich kalt, da ich bei provozierender Kritik schnell dicht mache.
Leider wusste die Person sehr genau, wie sie mich bekommt. Ich hatte es ihr einmal verraten.
Und zwar regt es mich immer mehr zum Nachdenken an, wenn ich zu hören bekomme, dass andere von meinem Verhalten enttäuscht sind.
Und so lautete der Satz dann: "Ich wollte dir noch sagen, dass ich es schade fand, dass du deine Aufgabe in PB nicht erledigt hast. Es war wirklich nicht viel und ich hätte es mir gewünscht. Ich war schon sehr enttäuscht!"
BÄÄÄM das hat gesessen. Zwischendurch musste sie kurz innehalten, da sie mich persönlich angreifen wollte (also in Richtung: Warum hast du nicht?), hat es sich dann aber doch anders überlegt.

Zu der Aufgabe in PB: Mein Part war es einen Stimmzettel auszudrucken. Also wirklich nicht viel, aber ich habe es wirklich total verpeilt und nicht gemacht.
Positive an der Sache, sie hat mich so erreicht.
Negative an der Sache, sie hat mich so erreicht.
Ich grübel nun wieder die ganze Zeit darüber nach, dass ich selber mit mir auch keine Gruppenarbeit machen würde und dass ich mich ja echt mies verhalte.
Bloß ich kann es mir so oft vornehmen nun etwas für die Schule zu machen und trotzdem wird nichts gemacht... 
Naja jetzt will ich auf jeden Fall erstmal wieder was für die Schule machen!!!

Dienstag, 7. Januar 2014

Guter Service...

sieht für mich anders aus.
Ich bin gerade ziemlich geladen und muss mir mal wieder Luft machen...

Am Sonntag habe ich mich auf die Couch gewälzt und schön eine DVD gesehen. Örchen lag dabei neben mir und hat sich kraulen lassen.
Etwa in der Hälfte des Filmes springt er auf den Couchtisch und landet genau auf der Fernbedienung für den Videorecorder.
Ich habe mir erstmal nichts bei gedacht, da ich keinen "Schaden" erkennen konnte.
Als der Film vorbei war drücke ich auf die Auswurf-Taste und sehe am Bildschirm das Symbol und daneben lacht mit groß und dick ein Schloss an. Der DVD-Auswurf ist gesperrt.
Sonntag noch versucht bei dem Hersteller anzurufen, da ich in der Bedienungsanleitung nichts dazu gefunden habe.
Gut ich habe nicht wirklich damit gerechnet am Sonntag war erreichen zu können.
Also gestern Abend noch einmal angerufen, diesmal innerhalb der Öffnungszeiten.
Wurde auch sehr nett beraten und der Mitarbeiter war völlig überrascht, kann man den Auswurf sperren kann und gab mir dann die Telefonnummer der Werkstatt für die Reparaturen, welche auch einen Service und Beratung anbiete.
Gestern dort angerufen und ich war mit dem Band verbunden. "Sie rufen außerhalb der Öffnungszeiten an!" Ein Blick auf die Uhr: Kurz nach 17 Uhr. Warum hat der Mitarbeiter des Herstellers dazu nichts gesagt? Und warum bitte nur bis 17 Uhr? 

Naja gut also habe ich bis heute gewartet und es heute wieder einmal probiert.
Nach 2 Minuten Warteschleife war dann eine nette Dame am Telefon, welcher ich mein Problem schilderte und sie stellte mich zu einem Kollegen durch, welcher sagte, dass er das Problem kenne und mal eben nach sehe, was dagegen zu tun ist.
Ich gab ihm meine Nummer und er sagte, er würde zurück rufen.
Nun ist es bereits 19 Uhr, mein Anruf liegt 4 Stunden zurück und ich habe keinen Anruf von ihm erhalten. Grrrr....
Werde also morgen noch einmal mein Glück versuchen, aber ich bin echt enttäuscht und sauer.

Oder weiß vielleicht jemand von euch, wie ich die Ausgabe wieder entsperrt bekomme?

Donnerstag, 2. Januar 2014

Lachen ist die beste Medizin!

18.12.2013
22.47 Uhr
Im Zug von Berlin nach Hause

Lachen ist die beste Medizin!

Das habe ich heute auch gedacht und bin mit meinem Ticket nach Berlin zu Dr. Eckart von Hirschhausen gefahren.
Eigentlich wollte ich diesen Post im Zug zurück per Handy schreiben, aber leider ist mein Akku alle und so schreibe ihn den Text handschriftlich und tippe ihn die Tage ab. Unverfälscht und ohne die Gedanken, die das Gespräch morgen auslösen kann.
Im Gepäck hatte ich ein Weihnachts-Wichtelpäckchen, welches ich für eine Wichtelrunde gepackt hatte. Meine Partnerin, welche mir ein Päckchen gepackt hat, wohnt nämlich auch in Berlin und so dachten wir, wir sparen Porto.
Also bis zum Zoo, dort beim Asiaten etwas zum Abendbrot gegessen und dann zum Treffpunkt und gewartet.
Eine halbe Zigarette später war sie dann da und wir tauschten die Geschenke aus und quatschten noch ein wenig.
Abschließend noch ein Foto, welches im Forum gewünscht wurde und dann ging jeder wieder seiner Wege.
Mein Weg führte nun zur Universität der Künste. Dort mit meinem riesen Paket angekommen wurde ich gleich von der Security und den Menschen vom "Rote Nasen"-Stand angesprochen, welche meinten: "Geschenke? Wäre doch gar nicht nötig gewesen!"
Während ich auf die restlichen Chaoten wartete, mit welchen ich den Abend dort verbringen wollte, wurde ich noch angesprochen, dass ich doch bitte das Paket und die Tasche abgeben solle.
Also kurz wieder runter und die Sachen abgegeben, als ich nun die Treppe wieder hoch laufe sind vor mir schon die ersten gelaufen, die ich kannte und so haben wir uns begrüßt und danach unsere Plätze bezogen.
Es war ein grandioser erster Teil. Wir haben viel gelacht, aber es hatte auch viel nachdenkliches und wahres an sich.
In der Pause war ich dann mit einer Chaotin auf der Toilette, mit der ich mich wirklich sehr gut verstehe.
Danach standen wir noch am Stand der "Roten Nasen", weil sie sich eine kaufen wollte. Wir standen nach dem Kauf noch so am Rand und quatschten, bis ich kurz zur Seite schaute. Und da stand er auf einmal direkt neben mir, hinter dem Verkaufstisch: Dr. Eckart von Hirschhausen. Ein super sympathischer Mensch. 
In der zweiten Hälfte saß ich dann an der Tür, da ich etwa in der Mitte raus musste um meinen Anschluss-Zug zu bekommen.
Aber das, was ich mitbekommen habe, war wirklich sehr genial und ich hatte viel Spaß.
Mir wurde auch unten von der Chaotin gesagt, dass ich gut aussehe und das es mir wohl auch gut gehe. Sie war sehr verwundert, als ich das verneinen musste.
Man sieht daran wieder ein mal: Lachen ist eben doch die beste Medizin!